10. Februar 2012

Deine Mudder vermöbelt Chuck Norris zum Frühstück

Die mythische Verehrung geographischer Orte ist tief in den meisten Hochkulturen verankert. Vor allem Berge sind dabei besonders beliebt. Gelten sie in ihrer konkreten Bedeutung für den Menschen doch als Zeichen höherer Mächte, als Symbol, Personifikation oder Manifes-tation. Auch wir Deutschen haben unseren ganz besonderen, den Prenzlauer Berg. Pilger- und Lebensstätte einer emanzipierten Mütter Bohème und Sinnbild für die Wandlungsfähigkeit unserer Gesellschaft. 

Über keinen anderen Bezirk wurde in den vergangenen Jahren so viel geschrieben und gestritten wie über das Berliner Szeneviertel, welches wegen seines besonderen Kinder- reichtums im Volksmund „Preganant-Hill“ genannt wird. Unter den Teppich gekehrt wird allerdings oft, dass die meisten Kinder im Prenzlauer Berg Einzelkinder sind. Familien mit zwei, drei oder mehr Kindern leben in anderen Bezirken Berlins. Mehr Kinder gibt es hier also nicht wirklich. Nur andere Mütter. Und das macht es aus.


Männer auf dem Abstellgleis 



„Ich war nie verheiratet… das wichtigste im Leben ist mir meine Unabhängigkeit.“ Dieses Zitat stammt nicht etwa