Bei dem ganzen Trouble um Google+ und Greenpeace blieb in den letzten Tagen kaum noch Platz für andere Meldungen, dabei hält das Web noch ganz andere Schmankerl parat. World of Fourcraft zum Beispiel.
World of Fourcraft basiert auf dem Weltbekannten Brettspiel "Risiko", mit einem kleinen aber feinen Unterschied. An nur einem Wochenende haben Ricki Robinett und sein Team (mehr hier) beim Gamehack in NYeine Foursquare App programmiert die mittels Google Maps APIs New York zum Schlachtfeld und jeden angemeldeten Foursquare User zur Bodeneinheit verwandeln.
Damit das Spiel funktioniert muss man sich zuerst auf World of Fourcraft anmelden und für einen der insgesamt 6 Lager entscheiden. Ähnlich wie beim Brettspiel zählt jede Anmeldung bei Foursquare als Einheit im ausgewiesenen Gebiet. Basierend auf den Check-Ins errechnet ein eigens programmierter Algorithmus laufend welches Team welche Gebiete gehören. Am Ende jeder Woche wird die Karte bereinigt und das Spiel kann von neuem beginnen.
Die Idee ist ehrlich gesagt nicht ganz neu. Vor ca. einem Jahr hatte O2 bereits ein ähnliches virtuelles Game in Deutschland veranstaltet. Mit Foursquare im Rücken wird "World of Fourcraft" aber hoffentlich mehr Anhänger finden und von New York aus vielleicht schon bald die ganze Welt erobern.
Für mich nicht nur ein guter Grund mich wieder mal auf Foursquare zu betätigen, sonder auch eine nette Alternative für alle die auf der Weltbühne nicht genug vom Kriegspielen bekommen können.
Ich werde morgen mal eine Petition bei der "UN" einreichen. So kommt wenigstens keiner mehr zu schaden.
29. Juni 2011
28. Juni 2011
What do you love? Google's neuester Service
Bei den Freunden von Techcrunch bin ich heute über ein interessantes neues Google Gadget mit dem Namen "What do you love?" gestolpert. Hinter dem einschlägigen Namen verbirgt sich eine Plattform die im Wesentlichen die Ergebnisse unterschiedlicher Google Tools zum eingegeben Suchwort auf einer einzigen Seite zusammenfasst. Die Idee ist super und das Design der website ist im Sinne der Usabillity schön übersichtlich gestaltet.
Allerdings sind die angezeigten Ergebnisse zu den meisten Suchwörtern nur bedingt relevant, was die Praxistauglichkeit von "What do you love?" ziemlich einschränkt und die Frage aufwirft ob Google mit der neuen WDYL Plattform nicht hauptsächlich seine eigenen Produkte wie Gmail, Picasa usw. vermarkten möchte. Wie auch immer WDYL ist ein nettes Gimmick um sich einen schnellen Überblick zu bestimmten Themen und Suchwörtern zu verschaffen oder eben darüber was Google mit seinem Arbeitgeber assoziiert (Überraschungen inbegriffen).
Google's neuen Service findet ihr unter www.wdyl.com oder hier
Allerdings sind die angezeigten Ergebnisse zu den meisten Suchwörtern nur bedingt relevant, was die Praxistauglichkeit von "What do you love?" ziemlich einschränkt und die Frage aufwirft ob Google mit der neuen WDYL Plattform nicht hauptsächlich seine eigenen Produkte wie Gmail, Picasa usw. vermarkten möchte. Wie auch immer WDYL ist ein nettes Gimmick um sich einen schnellen Überblick zu bestimmten Themen und Suchwörtern zu verschaffen oder eben darüber was Google mit seinem Arbeitgeber assoziiert (Überraschungen inbegriffen).
Google's neuen Service findet ihr unter www.wdyl.com oder hier
21. Juni 2011
Unglaublich, Intel hat DIR ein Museum gebaut - eine kleine Reise ins "ich".
Das gute am schlechtem Wetter ist, dass man endlich mal Zeit für all die Dinge hat die man schon lange mal wieder tun wollte: Seine neueste Musik in iTunes einordnen, sich den letzten Hollywoodstreifen im Kino ansehen oder einfach mal wieder ins EIGENE Museum gehen.
Ihr habt richtig gelesen - wenn ihr wollt dann baut euch Intel euer eigenes Museum. Zwar erstmal nur virtuell, aber immerhin. Nach euerer Einwilligung für die Nutzung von Facebook Connect verwendet Intel nicht nur eure Bilder, Videos, Links, Freunde und geotagging Informationen, sonder auch die Informationen von eueren Freunden und Posts über dich um ein wahrhaft einzigartigen Film mit dir in der Hauptrolle zu erstellen. Präsentiert wird der Film als Museumsaustellung über dich.
Ich muss zugeben ich hatte ein bisschen Gänsehaut als ich zum ersten mal mein eigenes virtuelles Leben im Museum erkundet habe. Vor dem Bildschirm zu sitzen und sich aus der dritten Perspektive zu erfahren hat ein bisschen was von einer Reise ins "ich". Wenn ihr jetzt gespannt seid wie euer eignes Social Media Museum aussieht und was es über euch erzählt, dann könnt ihr einfach HIER klicken.
Ihr habt richtig gelesen - wenn ihr wollt dann baut euch Intel euer eigenes Museum. Zwar erstmal nur virtuell, aber immerhin. Nach euerer Einwilligung für die Nutzung von Facebook Connect verwendet Intel nicht nur eure Bilder, Videos, Links, Freunde und geotagging Informationen, sonder auch die Informationen von eueren Freunden und Posts über dich um ein wahrhaft einzigartigen Film mit dir in der Hauptrolle zu erstellen. Präsentiert wird der Film als Museumsaustellung über dich.
Ich muss zugeben ich hatte ein bisschen Gänsehaut als ich zum ersten mal mein eigenes virtuelles Leben im Museum erkundet habe. Vor dem Bildschirm zu sitzen und sich aus der dritten Perspektive zu erfahren hat ein bisschen was von einer Reise ins "ich". Wenn ihr jetzt gespannt seid wie euer eignes Social Media Museum aussieht und was es über euch erzählt, dann könnt ihr einfach HIER klicken.
16. Juni 2011
ICH BIN ANDERS: Canon vs. Nikon
Marken verleihen Produkten eine Idendiät, sie geben Halt und wirken vertraut, haben eine Persönlichkeit und Werte, aber Marken sollen die Produkte vor allem vom Wettbewerb abgrenzen und im besten Fall polarisieren. Nichts verbindet stärker als ein gemeinsames Feindbild. Die gegen uns, wir gegen alle anderen. Kreativität gegen Establishment, Lifestyle gegen Mainstream. Was wäre Apple heute ohne Microsoft oder Pepsi ohne Cola oder eben Nikon ohne Canon?
Gerade Nikon investierte in letzter Zeit massiv in die Positionierung der eigenen Marke um sich von Canon abzugrenzen. Während Canon („you can“) sich in einem überwiegend von Funktionalität und von technischen Details getriebenen Umfeld bewegt und somit als Enabler etabliert, setzt Nikon („at the heart of the image“) seit 2010, und unter der Federführung von Jung von Matt an der Spree, in der Kommunikation verstärkt auf das emotionale Erlebnis, Kreativ- und Individualität. Basierend auf dem Insight das unsere Bilder vor allem etwas über uns selbst bietet das Präfix „ICH BIN“ aus der aktuellen Kampagne den kreativen Anker. Zum leben erweckt wird die Kampagne aber vor allem durch die Einbindung der Zielgruppe. Gemäß dem Motto „Pictures are for sharing memories“ baut Nikon daher verstärkt auf Social Media Kanäle.
Seit 6. Juni veranstaltet Nikon Austria einen eigenen Social Media getriebenen Fotowettbewerb der es Hobbyfotografen ermöglicht eine eigene Nikon Anzeige zu gestalten. Grundlage der Anzeige stellt ein persönliches Foto dar, dem ein individueller Slogan mit dem Präfix „ICH BIN“ und eines der vorgegebenen Kameramodelle hinzuzufügen sind. Die Beteiligung – aktuell über 48.000 hochgeladene Bilder und jede menge Buzz im Social Web – kann sich genauso gut sehen lassen wie die erstellten Anzeigen.
Fazit Prognose: Zumindest im Social Web hat Nikon Canon bereits überholt und weit hinter sich gelassen. Nikon setzt auf das emotionale Erlebnis um sich von Canon's funktionaler Positionierung weiter abzugrenzen und macht derzeit eine Menge richtig, aber Canon wird zumindest aus wirtschaftlicher Sicht auch auf absehbare Zeit Markenprimus bleiben.
Gerade Nikon investierte in letzter Zeit massiv in die Positionierung der eigenen Marke um sich von Canon abzugrenzen. Während Canon („you can“) sich in einem überwiegend von Funktionalität und von technischen Details getriebenen Umfeld bewegt und somit als Enabler etabliert, setzt Nikon („at the heart of the image“) seit 2010, und unter der Federführung von Jung von Matt an der Spree, in der Kommunikation verstärkt auf das emotionale Erlebnis, Kreativ- und Individualität. Basierend auf dem Insight das unsere Bilder vor allem etwas über uns selbst bietet das Präfix „ICH BIN“ aus der aktuellen Kampagne den kreativen Anker. Zum leben erweckt wird die Kampagne aber vor allem durch die Einbindung der Zielgruppe. Gemäß dem Motto „Pictures are for sharing memories“ baut Nikon daher verstärkt auf Social Media Kanäle.
Seit 6. Juni veranstaltet Nikon Austria einen eigenen Social Media getriebenen Fotowettbewerb der es Hobbyfotografen ermöglicht eine eigene Nikon Anzeige zu gestalten. Grundlage der Anzeige stellt ein persönliches Foto dar, dem ein individueller Slogan mit dem Präfix „ICH BIN“ und eines der vorgegebenen Kameramodelle hinzuzufügen sind. Die Beteiligung – aktuell über 48.000 hochgeladene Bilder und jede menge Buzz im Social Web – kann sich genauso gut sehen lassen wie die erstellten Anzeigen.
Fazit Prognose: Zumindest im Social Web hat Nikon Canon bereits überholt und weit hinter sich gelassen. Nikon setzt auf das emotionale Erlebnis um sich von Canon's funktionaler Positionierung weiter abzugrenzen und macht derzeit eine Menge richtig, aber Canon wird zumindest aus wirtschaftlicher Sicht auch auf absehbare Zeit Markenprimus bleiben.
10. Juni 2011
Werbung, einfach genial: Angry Voicemail (Uncensored)
Es gibt nicht viele Videos online und noch weniger Werbungen, von denen man einfach nicht genug bekommen kann. Dann braucht es aber auch nicht vieler Worte - Film ab!
Für mich heute schon der heimliche Sieger von Cannes. Vielen Dank an Gordon der mich auf das Video aufmerksam gemacht hat.
Bitte, mehr davon!
Thumbnail....................................................................................................................................................
Für mich heute schon der heimliche Sieger von Cannes. Vielen Dank an Gordon der mich auf das Video aufmerksam gemacht hat.
Bitte, mehr davon!
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don't talk alamo draft house |
6. Juni 2011
Experiential Marketing: The 5gum experience
Ich war gerade auf der Suche nach einigen netten Experiential Marketing Fall als ich auf die Einführungskampagne von Wrigley's 5Gum gestoßen bin, die es so in Deutschland leider nicht gab, aber dafür als Video auf Youtube (weiter unten).
Noch vor dem eigentlichen Launch versendete Wrigley an seine 800.000 Facebook Fans eine kurze Nachricht, dass sie eventuell auserwählt wurden, um auf der eigens programmierten Microsite 5react.com, als erstes die neuen 5Gums zu testen. Auf 5react.com bedurfte es nur noch der Zustimmung zur zugehörigen Facebook Applikation, bevor das personalisierte 5-Gum Erlebnis beginnen konnte. Die auserwählten Besucher ( ich bin mir sicher das Wrigley's sich bei der Auswahl hier auf die Influencer-Daten von Facebook gestützt hat) konnten sich ein Sample nach hause schicken lassen und darüber hinaus an fünf weitere Facebook Freunde. In nur wenigen Wochen wurden auf diesem Weg 60.000 5Gum Samples versendet und jede Menge Buzz sowie positiver WOM generiert.
Damit aber noch nicht genug. Jedes Sample enthielt neben dem Kaugummi noch eine 3D-Brille und einen individuellen Code mit dem man auf 5react.com sein eigenes 3D 5Gum-Erlebnis generieren konnte.
Fazit: Wrigley ist es nicht nur gelungen das sensorisches Erlebnis als Markenkern umzusetzen sondern konnte darüber hinaus über 4,8 Millionen 5Gum-Fans auf Facebook gewinnen. Kurz, die Social Media Strategie, eine Mischung aus Experiential Communication, klassischem Sampling und WOM war ein voller Erfolg.
Noch vor dem eigentlichen Launch versendete Wrigley an seine 800.000 Facebook Fans eine kurze Nachricht, dass sie eventuell auserwählt wurden, um auf der eigens programmierten Microsite 5react.com, als erstes die neuen 5Gums zu testen. Auf 5react.com bedurfte es nur noch der Zustimmung zur zugehörigen Facebook Applikation, bevor das personalisierte 5-Gum Erlebnis beginnen konnte. Die auserwählten Besucher ( ich bin mir sicher das Wrigley's sich bei der Auswahl hier auf die Influencer-Daten von Facebook gestützt hat) konnten sich ein Sample nach hause schicken lassen und darüber hinaus an fünf weitere Facebook Freunde. In nur wenigen Wochen wurden auf diesem Weg 60.000 5Gum Samples versendet und jede Menge Buzz sowie positiver WOM generiert.
Damit aber noch nicht genug. Jedes Sample enthielt neben dem Kaugummi noch eine 3D-Brille und einen individuellen Code mit dem man auf 5react.com sein eigenes 3D 5Gum-Erlebnis generieren konnte.
Fazit: Wrigley ist es nicht nur gelungen das sensorisches Erlebnis als Markenkern umzusetzen sondern konnte darüber hinaus über 4,8 Millionen 5Gum-Fans auf Facebook gewinnen. Kurz, die Social Media Strategie, eine Mischung aus Experiential Communication, klassischem Sampling und WOM war ein voller Erfolg.
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